Josef Schmid hat die Brisanz des Themas für die CSU erkannt, denn Raucher, Biertrinker, Bierzeltbesucher und Gastronomen sind in überdurchschnittlichem Maße konservativ. Die CSU verprellt Parteimitglieder und Stammwähler:
"Schmid ist dort zwar recht chancenlos gegen den SPD-Bürgerkönig Christian Ude. Aber durch das Nichtraucher-Gesetz, das eben vor allem den Münchner Wirten und dem Oktoberfest Probleme bereitet, könnte er noch mehr Stimmen verlieren."Der Münchener CSU stinkt auch, wie respektlos Schüttel-Schorsch, der CSU-Fraktionsvorsitzende im bayerischen Landtag, vom Oktoberfest spricht:
"Ich kann nicht Ausnahmen für jedes Fest machen."Dabei haben nicht wenige Mitglieder der CSU-Fraktion dem "Gesunheitsschutzgesetz" (Raucherdrangsalierungsgesetz) nur zugestimmt, um Schüttel-Schorsch nicht gleich bei erster Gelegenheit als das zu brandmarken, was er ist: der konturenlose Aufpasser des neuen bayerischen Ministerpräsidenten, der dafür sorgen soll, daß die Fraktion gegen Beckstein nicht so putscht wie vormals gegen Stoiber.